Chronik

BERUFSAUSBILDUNG

Die Ausbildung zum Apotheker – zur Apothekerin

Die Arzneimittel, die Heilmittel – die Kenntnisse ihrer Zusammensetzung und ihrer Wirkungsweisen, ihre Herstellung, Lagerung und Zubereitung, die richtige Anwendung, das ist, vereinfacht ausgedrückt, die Kompetenz und die Aufgabe des Apothekers. Pharmazie kann an den Universitäten Wien, Graz und Innsbruck studiert werden. Die Berechtigung für die Zulassung als ordentliche Hörerin / ordentlicher Hörer wird durch eine Reifeprüfung an einer österreichischen höheren Schule bzw. eine Studienberechtigungsprüfung erworben.

Für bestimmte Typen der höheren Schulen, in denen Biologie und Latein nicht gelehrt wurde, sind die entsprechenden Ergänzungsprüfungen zu absolvieren, Latein vor Abschluss des ersten Studienabschnittes und Biologie vor Studienbeginn.

Ausländerinnen und Ausländer müssen einen Antrag auf Zulassung zum Studium stellen. Die gesetzliche Mindeststudiendauer beträgt neun Semester.
Ähnlich aber wie bei anderen vergleichbaren Studien ist die tatsächliche Studiendauer länger im Durchschnitt 13,4 Semester. Das Diplomstudium Pharmazie hat drei Studienabschnitte. Den genauen Studienplan finden Sie unter: apotheker.at

Das Pharmaziestudium wird mit der 3. Diplomprüfung beendet. Diese ist eine kommissionelle Gesamtprüfung vor einem Prüfungssenat.

Um Apotheker – Apothekerin zu werden, muss nach dem Studium noch 1 Praxisjahr (das Aspirantenjahr) in einer Apotheke absolviert werden. Anschließend erfolgt die Prüfung zum Apotheker – zur Apothekerin. Erst danach darf man in einer öffentlichen Apotheke oder Anstaltsapotheke als angestellter Apotheker eigenverantwortlich arbeiten. Nach 5 Jahren im Volldienst kann man sich selbständig machen.

Die Ausbildung zum PKA – Pharmazeutisch Kaufm. AssistentIn

Nach der 3-jährigen Lehrzeit in einer Berufsschule, sowie in einer öffentlichen Apotheke, erfolgt die Lehrabschlussprüfung. Die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung berechtigt zum Titel PKA.

Zum Tätigkeitsbereich von PKAs zählen Buchführung, Preiskalkulation, Logistik, das Herstellen von magistralen Zubereitungen, Kostenrechnung und Inventur, sowie der Verkauf von nicht rezeptpflichtigen Produkten der Apotheke.

Genauere Informationen finden Sie auf der Website der österreichischen Apothekerkammer unter: apotheker.at